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Arbeit und Bildungswesen (Zukunftsvision: Europa 2050)

Ein Beitrag für die Süddeutsche Zeitung von Kristina Backhaus, Julia Schulze und Sina Wolff

In 50 Jahren hat sich sehr viel verändert. Handwerkliche Berufe wie Tischler, Maler oder Maurer gibt es nicht mehr. Auch das alte Postsystem existiert nicht mehr, dafür gibt es jetzt die Eurocom für die sich frühere Post- und Telefongesellschaften europaweit zusammengeschlossen haben. Briefe schreibt schon lange keiner mehr, es werden nur noch E-Mails verschickt oder man unterhält sich direkt über Bildtelefone. Auch die 630-Mark-Jobs wurden gleich nach der Jahrtausendwende abgeschafft, da man keine Billigarbeiter mehr braucht, weil alles von Computern oder Maschinen erledigt werden kann. Es gibt sowieso nur sehr wenige Menschen, die Arbeit haben, aber in der Forschung wird schon an neuen Arbeitsmöglichkeiten auf anderen Planeten gearbeitet. Die Forschung hat sich als das einzige Gebiet erwiesen, daß sichere Arbeitsplätze bieten kann. Doch natürlich kann nicht jeder dort arbeiten. Von dem immer geringer werdenden Jobangebot, der hohen Arbeitslosenquote und der damit verbundenen Kriminalität sind vor allem die Jugendlichen betroffen. Diese Altersgruppe hat es besonders schwer, denn auch im Bildungswesen hat sich einiges verändert. Zum Beispiel werden die Schüler über das Internet unterrichtet, was den Nachteil hat, daß sie den Kontakt zu anderen Gleichaltrigen verlieren.
Doch das Internet hat vor allem bequemliche Vorteile, man kann alle nötigen Dinge von zu Hause aus erledigen.
Im Vergleich zum Jahr 1999 hat sich viel verändert, wahrscheinlich stehen die Menschen unter dem Druck, immer wieder neue Dinge zu erfinden.