Abruf

Autorenempfehlung Stephen King

Mein Lieblingsschriftsteller heißt Stephen King. Keinem anderen gelingt es so gut wie ihm, dass die Leser die Gedanken und Gefühle der verschiedensten Menschen und sogar Tiere, z. B. des Hundes Cujo, nachvollziehen. Beim Lesen seiner Bücher und Geschichten vergisst man schnell sein eigenes Ich und schlüpft, ohne es zu merken, in eine andere Rolle.

Das ist die Folge davon, dass er Horror und Angst so gut darstellen kann. Um wieder auf das Beispiel "Cujo" zurückzukommen, lässt sich sagen, dass das Buch von der Handlung her eher als Kurzgeschichte hätte veröffentlicht werden sollen, aber um als Beispiel für seine einzigartigen Fähigkeiten zu dienen, ist es gut geeignet. Es handelt von einem Bernhardiner, der sich bei einem Hasen die Tollwut holt.

Das ganze Buch hindurch finden Perspektivwechsel zwischen dem Hund, der Besitzerin und einigen anderen Charakteren statt. Aus der Sicht Cujos beschreibt King, wie die Krankheit langsam in ihm anschwillt und er immer mehr Hass auf seine Umwelt bekommt. Am Ende jagt er dann noch seine Besitzerin und ihren Sohn. Aus deren Sicht beschreibt King dann ihre Angst, während sie im Auto eingeschlossen sind, um sich vor ihrem eigenen Hund zu schützen, der dabei ist, die Scheibe zu durchbrechen.