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Buchvorstellung "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert

Ich habe eigentlich schon immer sehr gerne gelesen, doch in letzter Zeit lese ich nicht mehr ganz so viel wie früher, da mir die Zeit dazu fehlt.#

Doch wenn mir dann ein Roman von Joy Fielding, Mary Higgins Clark oder Brigitte Aubert in die Hände fällt, kann ich mich kaum noch davon losreißen, bis auf den letzten Seiten dann endlich derjenige als Mörder entlarvt wird, von dem man es am wenigsten vermutet hätte. Und da jedes Buch doch so individuell geschrieben ist, wird es auch nie langweilig, sie zu lesen.

Ich versetze mich immer gerne in die Situationen der Personen und schalte dabei alle anderen Gedanken erst einmal ab. Diese Bücher sind auch nicht sonderlich schwer geschrieben. Außer dass man manchmal schon ein bißchen bei dem Inhalt aufpassen muss, dass man mit den Personen nicht durcheinander kommt, wenn zum Beispiel zwei unterschiedliche Generationen eine Rolle spielen.

Aber ich lese zur Entspannung und brauche daher auch keine hoch anspruchsvollen Lektüren. Für mich sollten die Bücher spannend geschrieben sein, den Leser fesseln können und ihn bis zur letzten Seite zum Grübeln darüber bringen, was die einzelnen Personen denn nun mit dem Mord verbindet. So wie der Roman "Im Dunkel der Wälder" von der französischen Autorin Brigitte Aubert, der aus der Sicht einer Frau geschrieben wurde, die auf Grund eines Unfalls total behindert und erblindet ist, und der nur noch ihr Gehör bleibt. Sie wird in unheimliche Ereignisse verwickelt und entkommt einmal nur knapp einem Mordanschlag, kann dies aber keinem auf Grund ihrer Stummheit mitteilen.

Ich finde dieses Buch so spannend geschrieben, da die Autorin die Gefühle und Ängste der Frau in Situationen, wie die des Mordanschlags, so genau und nachfühlsam geschildert hat, als wäre man selbst in ihrer Situation. Aber trotz dieser genauen Beschreibungen wird es an keiner Stelle langweilig, da die Autorin nicht bei jeder kleinsten Begebenheit ins Detail gegangen ist.