„Aus ALT mach NEU“ ist das Motto des Projekts Nummer 19. Hier beschäftigen sich Schüler der Jahrgänge 7-10 mit dem Covern, Erstellen von Mashups, Selbstschreiben und Performen von Songs. Ihren kreativen Ideen können die Teilnehmer täglich in Raum 32 freien Lauf lassen. Das Projekt teilt sich in drei Gruppen, die unter der Aufsicht der Leiterinnen Vivien und Denise Schollmeyer verschiedene Songs bearbeiten.
Die Leiterinnen haben zwar bereits ihr Abitur, entschlossen sich jedoch dennoch dazu, das Projekt erneut freiwillig anzubieten. Auf die Frage „Warum?“ antworteten die beiden lachend: „Zuhause langweilen wir uns nur und man kann ja nicht immer nur arbeiten.“
Als wir die Teilnehmer fragten, ob auch alle das Projekt gewählt hätten, wurde einstimmig mit „Ja!“ geantwortet. Dies zeigte sich auch beim näheren Eingehen auf die einzelnen Gruppen. Man merkte schnell, dass ein sehr gutes Klima zwischen den Teilnehmern herrschte, wodurch sehr effektiv gearbeitet wurde. Bereits nach eineinhalb Stunden war das erste Mashup fertiggestellt und die Proben konnten beginnen, was nicht zuletzt Trung Tien Do zu verdanken war, der bereits Erfahrung im Erstellen von Mashups hat.
Die „Mashup-Gruppe“, zu der außer Trung noch Pia Ströher, Cassandra Schmidt, Tessina Rastede und Jennifer Riesenbeck gehörten, hatte nach diesen eineinhalb Stunden bereits einen sechs Minuten langen Song, in den sie 16 verschiedene Lieder eingebaut haben – unter anderem „Read all about it“ von Emeli Sandé als Refrain. Beeindruckenderweise schafften sie es sogar, den Anfang schlüssig mit dem Ende zu verbinden und so einen in sich stimmigen Song zu kreieren. Um fließende Übergänge zu gestalten, haben sie vor allem auf passende Akkorde und Takte für ein gutes Taktgefühl geachtet. Da das Mashup nun nahezu fertig ist – es fehlt noch der Titel – planen sie bereits einen zweiten Song und das Erstellen eines ProWo-Songs.
Eine zweite Gruppe, die aus fünf Siebtklässlerinnen bestand, beschäftigte sich mit dem Covern des Songs „Just the way you are“ von Bruno Mars. Diesem fügten sie, um einen Eigenwert zu erschaffen, Textstellen aus anderen Songs hinzu. Zudem planen sie, das Lied a cappella, also ohne Instrumente, zu performen. Die Melodie wollen sie dabei vollständig erhalten.
Insgesamt ist das Projekt empfehlenswert. Jeder kann mitmachen, da keine gesangliche oder instrumentale Ausbildung erforderlich ist.