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CZ: Berufsvorbereitung ganz praktisch

Jonas Kirschstein, Ann-Cathrin Brock, Linn Latossek und Annabelle Raack (von links) berichteten im Beckmannsaal über ihren Besuch bei der Bucerius Law School.<br>Foto: Knoppik

Berufsvorbereitung ganz praktisch


KAV-Schüler zeigen Projekt-Ergebnisse


CELLE (kn). Ob Berufsakademie der Industrie- und Handelskammer Lüneburg, Universität Hannover oder Bucerius Law School in Hamburg - ganz unterschiedliche Einrichtungen besuchten die Schüler des Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasiums (KAV) während einer einwöchigen Projektwoche zum Thema „Abitur - und dann?".
Während einer zweistündigen Präsentation im Beckmannsaal stellten die Schüler der elften Klassen nun die Ergebnisse dieser Woche vor. Dabei unterstützten die Schüler ihre Vorträge mit multimedialen Elementen. Folien, Powerpoint-Präsentationen aus dem Laptop und sogar ein kleiner Film unterstützten die Darstellungen.
Ein Element, dass KAV-Lehrer Rolf Schmalhorst besonders wichtig war: „Solche Fähigkeiten werden heute von der Wirtschaft erwartet. Wir müssen daher etwas tun, um diese zu vermitteln." Und auch Uwe-Peter Becker zeigt sich überzeugt von den Vorträgen der Schüler. „Ich höre immer wieder aus der Wirtschaft, dass die Schüler so schlecht sind. Ich komme gern hierher, um mir den Glauben zurückzuholen, dass das Ausnahmen sind."
Aber nicht nur um die Fertigkeiten der Präsentation ging es bei der Projektwoche. Im Mittelpunkt stand die Vorbereitung auf Berufswahl und Bewerbung. Die Schüler informierten sich in verschiedenen Universitäten über die Möglichkeiten der Ausbildung. Dabei standen etwa die Universitäten in Lüneburg, und Clausthal-Zellerfeld oder auch die Fachhochschule der Wirtschaft in Celle auf dem Programm. Verschiedene Celler Firmen simulierten zudem mit den Schülern Vorstellungsgespräche - von der Celler Sparkasse bis zur Unternehmensberatung Price-WaterhouseCoopers.
Linn Latossek, die mit ihrer Gruppe die Bucerius Law School in Hamburg besucht hat, zieht eine positive Bilanz der Projektwoche. „Ich habe einen besseren Eindruck bekommen, wie ein Jura-Studium aussieht", meint sie. Welche Ausbildung sie letztendlich ergreifen will, hat sie aber noch nicht entschieden.