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CZ: Kreativität und Originalität der KAV-Schüler-Firmen überzeugen

CELLE (res). Dass es im Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gym­nasium clevere und kreative Köpfe gibt, bewiesen zwei Kur­susklassen der Jahrgangsstufe elf. Sie beteiligten sich am bundesweiten „Junior"-Wett­bewerb des Institutes der deutschen Wirtschaft in Köln und gehörten mit ihren gegründeten Unternehmen zu den 41 Junior-Firmen, die sich für den Landeswettbe­werb qualifiziert haben. Ihre entwickelten Projekte, zum ei­nen die praktische „Regen­haut" für das Fahrrad, zum anderen der handliche Ta­schentrainer, haben über­zeugt: Sie schafften es unter die besten zehn Gruppen aus Niedersachsen, die am 15. Mai zum Landesentscheid nach Hannover fahren werden.
Seit Beginn des Schuljahres setzen sich beide Kurse inten­siv mit den Strukturen eines erfolgreichen Unternehmens auseinander. Die Bereiche Ver­waltung, Finanzen, Produktion, Marketing und Vorstand sind auch bei ihnen vertreten. Die Schüler sind mittlerweile zu Experten auf ihren jeweiligen Gebieten geworden. Im Mittel­punkt steht dabei ihr Produkt. Während der Taschentrainer „Fit fürs Fahren - sicher im Verkehr" die 230 aktuellsten und kniffeligsten Führerschein­fragen mit Antworten enthält, die problemlos in Bus und Bahn gelernt werden können, bietet der Regenschutz „Tropo" der Firma „Rainiax" für Sattel und Korb Schutz vor Wind und Wetter. Die Lehrer Rolf Schmalhorst und Björn Schön-feldt, welche die Schüler in Wirtschaftslehre unterrichten, sind stolz auf ihre Schützlinge, die alle voller Motivation ans Werk gehen würden.
Nach der intensiven Ausei­nandersetzung mit den Aufga­ben, die eine Firma mit sich bringt, sind sich die Schüler ei­nig, dass sie nun mit einer rea­listischeren Vorstellung in das spätere Berufsleben gehen werden. „Selbständigkeit und Teamgeist werden durch das Projekt gefördert", sind sich die Lehrer einig.
Voller Zuversicht sehen die Schüler dem Landesentscheid nun entgegen. „Ist doch klar, dass wir gewinnen", glauben sie einhellig an sich. Auch wenn sie das Lampenfieber nicht ganz vermeiden könn­ten, so seien sie doch von ih­ren innovativen Produkten überzeugt.