Abruf

Deutscholympiade der 9.Klassen

Am 22.1.08 wurde zum 1. Mal die Deutscholympiade der 9. Klassen ausgetragen. Schon vor dem Anfang war eine super Stimmung! Immer wieder wurde für die einzelnen Klassen gesungen oder irgendwelche Freudenrufe wurden lauthals durch die Aula gejohlt. Als dann aber Herr Ostermeyer hereinkam, um die Vorrede zu halten, wurde es still. Nach der kurzen Vorrede begab sich Frau Zehme, die sich um die Organisation gekümmert hat, auf die Bühne, um noch ein paar Informationen mitzuteilen. Auch noch bei der Organisation mitgewirkt hat Frau Spanholtz. In der Jury waren Frau Kaufhold-Scharrer, Frau Lell und Frau Mollenhauer. Nachdem Frau Zehme die Jury, die Teilnehmer der einzelnen Teams usw. vorgestellt hatte, ging es los. Die 1. Disziplin war Reimen. Den Teams wird ein Satz vorgegeben, der zum Weiterdichten einlädt. Die vorgegebene Zeile wird am Anfang von einem Teammitglied vorgetragen. Alle haben die Aufgabe, sich jeweils mit 2 Versen anzuschließen, so dass der 1. Vers sich auf die Vorgabe des anderen reimt und der 2. Vers die Vorgabe für den nächsten darstellt. Während der Vorbereitungszeit von 2 Minuten kann das Team eine inhaltliche Darstellung festlegen und ein paar Reime üben. 15 Sekunden vor Schluss der Vortragszeit gibt ein Anwesender im Raum ein Zeichen. Das Team muss nicht die ganzen 2 Minuten reimen, aber jedes Teammitglied muss mindestens 2 Verse beigetragen haben. Zuerst ging das Team der Klasse 9a (Robert Apfelstädt, Lisa Hellmanzik, Carvin Hennig und Erik Schulenburg) in den Vorbereitungsraum und Frau Zehme erklärte, wie das Reimen funktioniert. Danach kam auch schon das Team der Klasse 9a aus dem Vorbereitungsraum und sie fingen an, ihr Können unter Beweis zu stellen! Sie reimten nicht die ganzen 2 Minuten, was die anderen aber auch nicht taten. In der Zeit, als das Team der 9a reimte, bereitete das Team der 9b (Marie Danz,Vera Laube, Anne Schramke und Caroline Schulz) sich schon im Vorbereitungsraum vor. Nach ihrer Zeit kam die Gruppe auf die Bühne und reimte sich auch etwas Tolles zurecht! Immer wieder wurden Plakate für die einzelnen Teams hoch gehalten, was die Stimmung auf Trapp hielt. Zum Schluss kam das Team der 9c (Marie Festerling, Vanessa Scheldei, Yvana Gettel und Valerie v. Dewitz), was auch alles andere als schlecht war! Nun ging es weiter mit Umschreiben. Wie beim Reimen erklärte auch diesmal Frau Zehme, wie es funktioniert: Auch hier haben die Teams 2 Minuten Zeit. 3 Teammitglieder umschreiben ein Wort mit jeweils einem Satz. Dabei darf nichts wiederholt werden, was vorher gesagt wurde. Wenn die 3 fertig sind, muss das 4. Mitglied das umschriebene Wort herausfinden, es hat aber nur einen Versuch. 15 Sekunden vor Ende gibt, wie bei jeder Disziplin, ein Anwesender im Raum/Saal ein Zeichen. Diesmal fing die Gruppe der Klasse 9b an. Danach 9c und als letztes 9a. Es ging alles sehr flott, die Stimmung ließ sich davon aber nicht sehr beeinflussen. Nach jeder Disziplin kam die Rückmeldung der Jury, diese war aber immer sehr beeindruckt. Hiernach kam Erzählen: Jede einzelne Gruppe muss aus zwei vorgegebenen Sätzen eine Geschichte entwickeln, die mit der einen Vorgabe beginnt und mit der anderen schließt. Die Erzählung wird reihum jeweils mit einem Satz fortgesetzt. Jedes Team nutzte die 2 Minuten aus und es ergab sich bei jeder Gruppe eine schöne und interessante Geschichte. Als nächstes kam Erklären. Frau Zehme erklärte wie jedes Mal das Vorgehen: Man bekommt ein Wort vorgegeben, das in dieser Form nicht im Wörterbuch steht, aber aus bekannten Wörtern oder Bestandteilen bekannter Wörter zusammengesetzt ist (z.B. „ Wolkentasche“). Nun muss das Team die Bedeutungen des Wortes und alles Wissenswerte über die damit bezeichnete Sache erklären. Jedes Teammitglied übernimmt einen Abschnitt. Als erstes fing die 9a an. Ihr Begriff war Schneckenstern, wie auch bei der 9b und 9c, es hatten aber alle eine andere Erklärung, was es erst so richtig witzig und interessant machte! Schließlich kommen wir zur 5. und damit auch zur letzten Disziplin, nämlich Darstellen: Die Schülerin und Schüler improvisieren aus einer Handlungs- und Figurenvorgabe eine Szene und spielen sie auf der Bühne. Die Handlungsvorgabe besteht aus einem einzelnen Wort, z.B. „Vergessen!“. Die Figurenvorgabe beschränkt sich auf die beiden Hauptfiguren, z.B. „Polizist und Räuber“. Alle Klassen hatten eine sehr ansprechende und unterhaltsame Darstellung! Letztendlich hat die 9a gewonnen, die 9b war auf dem 2. Platz und die 9c auf dem 3. Platz. Frau Kaufhold-Scharrer meinte: „Es war eine tolle Veranstaltung, bei der die Schülerinnen und Schüler zeigen konnten, was in ihnen steckt. So etwas sollten wir an unserer Schule öfter machen.“ Das Bewerten wäre schwierig gewesen, wie sie sagt. Die Beiträge wären gut und man müsste schon genau hinhören, sich Notizen machen und sich mit den beiden anderen Jurorinnen austauschen, um fair zu beurteilen. Wir beide hätten uns mehr Publikum gewünscht, was aber bestimmt beim nächsten Mal besser zu machen ist. Insgesamt fand ich, es war eine sehr beeindruckende und aufregende Vorstellung, die hoffentlich wiederholt wird! Zum Schluss möchte ich Frau Kaufhold-Scharrer ein großes Lob und Dank an Frau Zehme, Frau Spanholtz, Frau Lell und Frau Mollenhauer für die gute Vorbereitung der Deutscholympiade aussprechen!