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Polenaustausch 2007

Wie jedes Jahr fand auch 2007 ein deutsch-polnischer Austausch statt. Nachdem die polnische Gruppe bereits im Juni für eine Woche in Celle war konnte die deutsche Gruppe in leicht veränderter Besetzung am 17. November unter Begleitung von Herrn Krakau und Herrn Heßelbarth die Reise nach Konin antreten, wo wir am späten Nachmittag ankamen und von unseren Gastfamilien empfangen wurden.

Neben der Zeit bei „unseren" Familien in und um Konin wurde der deutschen Gruppe ein umfangreiches Programm geboten. Angefangen wurde mit einem dreitägigen Seminar in der Internationalen Jugend-Begegnungsstätte in Kreisau (Schlesien), wo wir auch die Stadt Schweidnitz besuchen konnten, weiterhin ein kurzer Stop in Breslau auf der Rückfahrt nach Konin und zum Ende unseres Aufenthalts ein Ganztagesausflug in die Landeshauptstadt Warschau.

In Konin selbst hatten wir die Möglichkeit einen Tag am Unterricht an unserer Partnerschule teilzunehmen und einen Einblick ins polnische Schulleben zu gewinnen - welches aber nur schwer mit dem Deutschen vergleichbar ist, unter anderem weil an dieser Schule keine Unter- und Mittelstufenschüler die Schulbank drücken und die „Großen" damit unter sich sind. Am selben Tag fand auch die beinahe schon traditionelle Rallye durch die Altstadt von Konin statt, bei der sich das Gewinnerteam über DVDs freuen durfte.

Neben den offiziellen Programmpunkten gab es natürlich auch private Unternehmungen, wie beispielsweise ein Mittagessen in einer landestypischen Milchbar, Bowling, DVD-Nachmittage, das eine oder andere gemütliche Zusammensitzen am Abend oder auch Ausflüge in die Umgebung mit den Austauschpartnern und deren Familien. Während dieser Zeit gab es für die deutschen Schüler die eine oder andere Möglichkeit Teile der polnischen Umgangssprache zu erlernen und auch die polnische Seite durfte ihren deutschen Wortschatz enorm erweitern. Nebenbei durften wir auch noch erfahren, dass nicht alle Klischees und Vorurteile über das Land und seine Bevölkerung stimmen.

Alles in allem verging diese Austauschwoche für alle Teilnehmer zu schnell und beim Abschied am Koniner Bahnhof schworen sie sich in Kontakt zu bleiben, was in Zeiten des Internets auch nicht schwer ist.

Nicht Wenige planen sogar noch einmal am Austausch teilzunehmen oder auch den jeweiligen Partner ein weiteres Mal zu besuchen. Diese Woche wird bei jedem Teilnehmer noch lange in Erinnerung bleiben, weshalb ich jedem Schüler eine Teilnahme an diesem Austausch empfehlen kann.