Abruf

Projekt 49: Berufsorientierung

Als ich in den Raum S6 kam, begegnete ich interessierten Gesichtern, Herrn Krakau und einem Experten. Nachdem ich mich in die Ecke gesetzt hatte, redete der Experte über das Bewerbungsschreiben. Als erstes über das Anschreiben, danach über den Lebenslauf. Die Schüler der 10. und 11. Klassen fragten begeistert nach jeder Sache, die sie interessierte. Wusstet ihr zum Beispiel schon, dass man auch auf dem Lebenslauf unterschreiben muss? Und dass bei der Unterschrift nur zwei Farben zulässig sind, nämlich blau und schwarz? Viele wissen das nämlich nicht. Herr Krakau sagte sinngemäß: „Ziel meines Projektes ist es, den Schülern viele Informationen mitzugeben, damit sie nichts mehr falsch machen können." Der in dem Moment anwesende Experte sagte zum Beispiel: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Also muss das Bild auf dem Lebenslauf nicht nur gut sein, sondern Top! Und klebt das Foto bloß nicht auf! Nehmt lieber Fotoecken und steckt das Foto hinein. So kann man nämlich, wenn die Bewerbung zurückkommt, das Bild wieder herausnehmen und es noch einmal benutzen."
Außerdem wurde überprüft, wer von den SchülerInnen denn wohl einen Eignungstest bestehen würde. Es wurden Fragen gestellt wie zum Beispiel: „Nennen Sie in chronologischer Reihenfolge die deutschen Kanzler!" oder „Von wem wird der Bundespräsident gewählt?" Na, wüsstet IHR es? Ca. 95% der Schüler wissen die Antworten auf diese Fragen nicht, obwohl das zur Allgemeinbildung gehört!!! Im Eignungstest werden folgende Fächer besonders abgefragt: Deutsch, Mathe, Englisch, die zweite Fremdsprache und die so genannten Fleißfächer, also Geschichte, Erdkunde und Politik.
Außerdem wurde eine Liste herumgegeben, in die sich diejenigen SchülerInnen eintragen konnten, die eine Broschüre über dieses Thema haben wollten.
Bis Dienstag will die Gruppe noch eine Universität besuchen und noch von mehreren Experten Tipps bekommen.
Ich muss Herrn Krakau wirklich einmal loben, dass ist ein super Programm und auch die 45 Minuten, die ich in diesem Raum verbracht habe, waren echt klasse. Nicht so ein langweiliger Vortrag; die Schüler wurden mit eingebunden und es herrschte eine aufgelockerte Stimmung.