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Projekttage zum Holocaust-Gedenken am KAV-Gymnasium Celle

Aus Anlass des Holocaust-Gedenktages fanden am Celler Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium zwei Projekttage für die Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe statt. Hierbei besuchten die Jugendlichen zunächst die Gedenkstätte Bergen-Belsen und erkundeten nach einer ausführlichen Führung durch das pädagogische Zentrum das weitläufige Außengelände und die Rampe des ehemaligen Konzentrationslagers.

Am folgenden Tag fanden Workshops zu den Themen "Aktuelle Bestrebungen in der rechtsextremistischen Szene", "künstlerische Erscheinungsformen im Rechtsextremismus", "Erinnern, Vergessen, Verschweigen - zum Umgang mit der Shoa" und "Strategien der Rechtsextremisten, um das Interesse junger Menschen zu finden" statt. Außerdem begab sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern auf Spurensuche jüdischen Lebens in der Stadt Celle. Die Leiterin des Celler Stadtarchivs, Sabine Maehnert, führte sie durch die Synagoge in der Blumlage und zu den im Pflaster verlegten Stolpersteinen, die an Opfer des nationalsozialistischen Terrors erinnern.

Die Holocaust-Projekttage sind im Rahmen der an der Schule gepflegten Erinnerungskultur seit einigen Jahren fester Bestandteil des pädagogischen Leitbilds des KAV-Gymnasiums.