Abruf

TrO und TeO 2019 in Helmstedt

TrO und TeO? Davon hat sicher schon mal der ein oder andere gehört. Was es damit auf sich hat sicher nicht. Mit diesem leichten Ungewissen sind auch wir, der Werte und Normen-Kurs und zwei Religionskurse, in den Zug am Dienstagmorgen nach Helmstedt gestiegen. „Was wird uns dort erwarten?“ oder „Wie wird unsere Unterkunft?“ waren nur einige von den vielen Fragen, die wir uns stellten. 90 Minuten später kamen wir immer noch etwas planlos in Helmstedt an. Vom Bahnhof ging es dann zu Fuß mit unseren Lehrern Frau Bennek, Frau Zettlitzer, Frau Grünert und Herrn Poschmann ein kleines Stück weiter. Doch eines wussten wir schon: Wir werden in einem Kloster untergebracht sein. Wir gingen also auf ein großes Gebäude zu, wo unsere Teamer auf uns warteten. Als wir also alle vor diesem wunderschönen Gebäude standen, wurden wir herzlichst begrüßt und gingen nachdem wir unsere Betten bezogen haben in unsere Kurse, wo die Teamer uns den Tagesablauf erklärten und uns ebenfalls unsere Themen für die kommenden vier Tage präsentierten. Mit dabei waren „Meine Stärken“, aber auch „Freunde und Familie“. Da wurde uns klar, dass es auf dieser Fahrt nur um uns selber gehen würde. Nach einer ausgiebigen Mittagspause gab es um 14:30 Kaffee, Kakao und Kuchen, bei der man sich mit seinen Kursmitgliedern gut unterhalten und noch besser kennenlernen konnte. Eine Dreiviertelstunde später ging es nun endlich los mit unserer ersten Arbeitseinheit, welche 4 Stunden dauerte. Um unsere Dinge, welche wir in den kommenden vier Tagen erarbeiteten, aufzubewahren, konnten wir personalisierte Briefumschläge gestalten. Nach einigen Aufwärmspielen kamen wir zu der Aufgabe, aus mehreren Begriffen unsere Stärken herauszusuchen. Nachdem wir dies gemacht haben, sollten unsere Gruppenmitglieder zwei Stärken zu jedem Gruppenmitglied aufschreiben und so ging die erste Arbeitseinheit schnell rum und war Zeit für Abendbrot. Als die Teamer uns am Mittag den Tagesablauf erklärten, stießen wir auf den Punkt „Abendimpuls“. Was das bedeutete sollten wir jetzt erfahren. Um 20:00 trafen sich die Kurse in der Kapelle und der Krypta des Klosters und es war Schweigen angesagt. Wir sollten uns schweigend auf den mit Decken belegten Boden setzten und die Klaviermusik und die Kerzen auf uns wirken lassen. Nachdem die Teamer unseren Tag zusammengefasst haben, lasen sie eine Geschichte vor, die jeder anders interpretieren konnte. Nach dem dritten Lied verließen die Teamer und unsere Lehrer den Raum und meinten, wir sollten alles auf uns wirken lassen und dürften so lange drinbleiben wie wir möchten. Für die meisten war diese Situation ziemlich befremdlich und so verließ ein Dreiviertel des Kurses die Kapelle. Irgendwie ging es in den Religionskursen besser, aber auch im WuN-Kurs entwickelten sich die Abende. Es war halt ein krasser Gegensatz, sonst immer der schnelle Alltag und jetzt Ruhe und Zeit für sich – puh! Nach dem Abendimpuls hatten wir nun Freizeit. Viele trafen sich unten im Essenssaal und spielten Gesellschaftsspiele. Andere trafen sich im Spielekeller um Billard oder Tischkicker zu spielen. Ein paar verzogen sich aber auch in die ruhige „Blue Box“ um ein Buch zu lesen oder einfach abzuschalten. Das Kloster St. Ludgerus bietet viele Möglichkeiten und so war für jeden etwas dabei. Die nächsten Tage verliefen immer mit lustigen Themen und tollen Arbeitsaufträgen zu unserem jeweiligen Thema. Durch die viele Zeit im Kurs hat man sich viel besser kennengelernt, was auch durch ein Interview mit einem Kursteilnehmer, welchen man bis zu dem Zeitpunkt noch nicht so gut kannte, herbeigerufen wurde. Bei den TrO und TeO hat man viel über sich selbst erfahren, aber auch über andere im Kurs. Das war eine tolle Erfahrung, welche wir nicht so schnell vergessen werden!!

Fotos von den TrO und TeO finden sich hier.