„Ein Projekt, das zum Denken anregt.“ – So Mareike Behrend, die zusammen mit Frilla Auguste Smilgries und Stella Alandla und unter Betreuung von Herrn Beuermann das Projekt „Pflegen des jüdischen Friedhofs in Celle“ leitet. Sie berichtet, dass sie selbst wie auch alle anderen Projektteilnehmer viel gelernt habe, obwohl der ursprüngliche Plan, den Friedhof zu verschönern, nicht erlaubt war. Durch einen Synagogenbesuch konnte man viel über das jüdische Leben in Erfahrung bringen und auch die Besichtigung der Stolpersteine war für alle interessant und bewegend. Sie selbst habe vorher nie darüber nachgedacht, was damals bei der Judenverfolgung passiert ist. Nun ist sie schockiert über damalige Ereignisse und dennoch dankbar, dass sie auf diesem Weg dazu bewegt wurde, über Damaliges nachzudenken.

Auch an dem Besuch des Stadtarchivs, wo die Schüler eine Führung bekamen, nahmen alle begeistert und interessiert teil. Viele überlegen nun sogar, ihr Praktikum in der 9. Klasse möglicherweise dort auszuüben.

„Man hat immer nur von der Judenvergasung zur Zeit Hitlers gehört, doch wirklich Gedanken und Vorstellungen darüber gemacht haben sich die meisten erst jetzt durch dieses Projekt.“ Somit kann man sagen, dass das Projekt das Ziel, mehr über Juden zu lernen und sich mehr mit dem jüdischen Leben zu beschäftigen, erreicht hat.