Der von Herrn Poschmann und Frau Bennek geleitete Workshop zum Thema "Liebe, Verantwortung und Sexualität", welcher für uns die Klasse 9d am 23. Mai 2016 in den Räumen der katholischen St. Ludwigskirche stattfand, war von Respekt, Verschwiegenheit, Offenheit und Achtsamkeit geprägt. Diese Vereinbarungen unterzeichneten wir in einem Vertrag mit einer geistigen Unterschrift. Dies hieß vor allem, dass jede Person nur so viel sagen musste, wie sie auch wollte. Es gab also keine Zwänge, was die Stimmung aufgelockert und Freiraum für jeden gelassen hat. Diese aufgelockerte Stimmung wurde durch die pantomimische Darstellung bestimmter Begriffe, was unsere erste Aufgabe war, noch ausgebaut. Danach gab es ein Fragespiel, in dem jeder von uns eine rote Karte, die für „Nein“ und eine grüne Karte, die für „Ja“ stand, bekam. Es wurden uns dann Fragen während wir die Augen geschlossen haben sollten gestellt und wir sollten unsere Karte mit der jeweiligen Antwort hochhalten. Die geschlossenen Augen sorgten dafür, dass niemand in einen Gruppenzwang verfiel. Daraufhin wurden die Jungen und die Mädchen räumlich voneinander getrennt, weil man sich vielleicht mehr traut unter Jungen etwas zu sagen als unter Mädchen und Jungen (selbiges gilt natürlich auch für die Mädchen). In diesen zwei Gruppen sollte jede/r Fragen auf Karteikarten schreiben, die dann anonym von dem Lehrer vorgelesen und anschließend von der Gruppe gemeinsam beantwortet wurden. Bei den Fragen gab es keine Tabus und es galt die Fragen offen und ehrlich aber auch achtsam zu beantworten. Zum Schluss sollten sich die beiden Gruppen jeweils drei Fragen an das andere Geschlecht aussuchen und auf ein Plakat schreiben. Als beide Gruppen fertig waren, wurden die Plakate ausgetauscht und die Gruppen mussten nun die Fragen der jeweils anderen Gruppe beantworten. Nach der Beantwortung der Fragen sollten beide Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen. Zum Schluss sollte jede Person den Tag mit einem einzigen Wort beschreiben, wobei es nicht ein einziges negatives Wort gab. Dies alles lief durchgängig ohne irgendwelchem Stress oder Druck ab, was den Tag angenehm entspannt gemacht hat. Insgesamt kann man sagen, dass es ein sehr gelungener Workshop war, welcher nur so von Offenheit, Ehrlichkeit und Spaß strotzte, der aber trotzdem sehr produktiv für uns als Einzelperson als auch als Gruppe anzusehen war.