Jugend debattiert

Jugend debattiert

Zitat aus dem Begleitheft zum Bundeswettbewerb 2006 "Jugend debattiert":

Debattieren heißt: Stellung nehmen, Gründe nennen, Kritik vortragen - gegen- und miteinander. In der modernen Kommunikationsgesellschaft braucht jeder diese Fähigkeiten. Und jeder braucht sie, um politisch mitzureden. Gute Debatten sind eine Voraussetzung lebendiger Demokratie.

Das KAV - Gymnasium nimmt seit 2004 als Netzwerkschule und Koordinatorin des schulformübergreifenden Wettbewerbs in Celle (beteiligt an bisherigen Wettbewerben waren die Hauptschule Neustadt und die Realschule Westercelle) an dem Projekt „Jugend debattiert" teil. 17 Kolleginnen und Kollegen des KAV-Gymnasiums haben sich bisher in einem dreistufigen Fortbildungsprogramm zu Projektrainerinnen und -trainern ausbilden lassen.

In den Jahren 2004-2007 haben über 500 Schülerinnen und Schüler aus 26 Lerngruppen der Schule in den Altersstufen SEK I 8-10/SEK II 11-13 am Training und Wettbewerb teilgenommen. Die Artikel, die hier abgerufen werden können, zeugen von den teils außergewöhnlichen Erfolgen.

Das Konzept von „Jugend debattiert"
• vermittelt Lern- und Arbeitstechniken, die in die schuleigenen Arbeitspläne als Methodenansatz ( in den Fächern Deutsch, Geschichte, Politik, Religion, Werte und Normen) integriert sind
• ermöglicht fachübergreifendes Lernen (vgl. genannte Fächer) und Projektunterricht (jahrgangsübergreifende Trainings im Schulverbund)
• trägt zum Erwerb von sozialen und fachlichen Schlüsselqualifikationen (Teamfähigkeit, Persönlichkeitsbildung, Kommunikationsfähigkeit, Sprachkompetenz und Argumentationsfähigkeit, Problem lösendes Denken, demokratische Willensbildung, Meinungs- und Urteilsfähigkeit) bei
• basiert aus einem ausgearbeiteten Leitfaden und einem Curriculum zur Unterrichtsreihe (das Standardtraining basiert auf acht Lektionen), das fachübergreifende Lernziele ausweist
• unterstützt den aktiven Lernprozess im Rahmen des selbstständigen Lernens (eigenständige Recherche und Erarbeitung von Argumentationen) und führt zu einem erkennbaren Lernzuwachs (Kompetenzgewinn)
• ermöglicht den Lernenden Erfolge und Auszeichnungen über das schulische Lernen hinaus (Wettbewerbserfahrungen auf regionaler und überregionaler Ebene, Teilnahme an journalistischen Workshops, Verleihung von Urkunden, Jurorentätigkeit, Einladungen zu gesellschaftspolitisch bedeutsamen Veranstaltungen)
• trägt zur Öffnung von Schule bei und beteiligt neben Lernenden und Lehrkräften auch Eltern und Kooperationspartner der Schule (z.B. als Zuhörer und in der mitverantwortlichen Funktion als Jurorin/Juror)
• ermöglicht schulformübergreifende Lernerfahrungen (vgl. Durchführung des Wettbewerbs im Schulverbund bzw. auf Landes- und Bundesebene gemeinsam mit Haupt-, Real- und Berufschulen)
• motiviert Kolleginnen und Kollegen zur eigenen Weiterbildung (Teilnahme an Trainerschulungen durch die das Projekt tragenden Stiftungen)
• erzeugt Freude am Lernen.