Auch in diesem Februar ging es mit viel Enthusiasmus und Elan zu den Deutschen Meisterschaften der U14, U17 und U20 im Ultimate Frisbee. Mit bereits der zweiten Teilnahme war man kein Neuling mehr, aber auch kein „alter Hase“. Die Erfolgschancen der Mannschaften waren unterschiedlich, wobei der Spielgemeinschaft IGXell U14 (KAVG und IGS Osterholz-Scharmbeck) die größten Ambitionen auf eine vordere Platzierung eingeräumt wurden. Mit den befreundeten Mannschaften aus Osterholz-Scharmbeck unternahm man die Hinfahrt in einem gemeinsamen Bus. Der Weg ist das Ziel, dieses Motto wurde schnell abgelegt, als die Mannschaften am Freitagabend die Halle in Leipzig betraten. Alte Bekanntschaften aus dem letzen Jahr wurden wieder aufgenommen und neue entstanden. Die Vorfreude auf Samstag, den ersten Wettkampftag, wurde nach einigen Würfen wieder geweckt. Auf die Gastfreundschaft der Leipziger war wie immer Verlass. Also übernachteten viele Mannschaften in einer Turnhalle nahe der großen Wettkampfhalle. Als dann Samstag der Wettkampf begann, wurde schnell sichtbar, dass die Leistungsdichte der Mannschaften im Vergleich zu 2009 zugenommen hatte. An dieser Stelle ist auch besonders der Vize-Meistertitel der U14-Mannschaft anzuerkennen, da diese erst im spannenden Finale dem neuen Deutschen Meister aus Bad Rappenau unterlegen war. Auch die beiden achten Plätze der U17- und U20-Mannschaften sind aufgrund der hohen Leistungsdichte der Vereinsmannschaften herauszuheben. Ultimate Frisbee ist ein Mannschaftssport, der durch sich einen hohen Grad an Fairness auszeichnet. Da es keinen Schiedsrichter gibt, der bei Regelverstößen einschreitet, müssen die Spieler diese Differenzen in Eigenregie klären. Solch eine Regelung stärkt die Fähigkeit immens, sich mit Problem sportlich fair und angemessen auseinandersetzen zu können. Die gelebte Fairness aller Teams ist maßgeblich daran beteiligt, dass das Turnier auf einer freundschaftlichen Basis verläuft, die Spaß an der Teilhabe garantiert. Die Deutsche Meisterschaft im Ultimate Frisbee war also nicht nur sportlich ein Erfolg, sondern auch menschlich. Die gemeinsame Fahrt im Bus mit Schülern der Internationalen Schule München ist ein weiterer Beweis dafür. Danke auch an die Lehrkräfte Frau Behrens und Herr Grünert, die mit Elan und kräftiger Stimme die Teams unterstützt haben.